In der Ausgabe 6/15 der iX wurden zwölf USB Dockingstations getestet. Dockingstations kommen vor allem im professionellen Umfeld zum Einsatz, sie erleichtern den Ortswechsel in der Arbeit mit dem Notebook. Bei klassischen Dockingstations wird das Notebook einfach auf die Dockingstation aufgesetzt und die angeschlossene Peripherie, wie Tastatur, Maus, Monitore etc. können benutzt werden.
Leider gibt es aktuell kein Chromebook, welches den Einsatz einer Dockingstation unterstützt. Daher kommen für den stationären Einsatz eines Chromebooks nur USB Dockingstations in Frage. Eine USB Dockingstation schliesst man, wie der Name schon sagt, über den USB Port des Notebooks an. Danach gleicht die Funktionsweise der der stationären Dockingstations, die angeschlossenen Peripherie-Geräte stehen dem Chromebook zur Verfügung.
Der Test in der iX Ausgabe 6/15 testet zwölf USB-Dockingstations der folgenden Marken:
Der Test gab nur wieder, ob die Dockingstations Windows oder MacOS unterstützt. Daher haben wir bei den Herstellern nachgefragt. Alle Hersteller haben sehr schnell geantwortet, Bravo! Leider hat uns keiner der Hersteller eine positive Rückmeldung geben können.
Das Problem: Damit die unterschiedlichen Anschlüsse der Dockingstation am Notebook zur Verfügung stehen, muss ein Treiber installiert werden. Und dieser Treiber ist nun mal plattformabhängig. Leider bleibt es weiterhin so, dass man im Umgang mit dem Chromebook auf eine Dockingstation verzichten muss, der Kabelsalat bleibt bestehen.
Immerhin gibt es ein Lichtblick am Horizont. Die Dockingstations der Firmen i-tec, Delock und Fujitsu basieren auf DisplayLink. Und hierfür gibt es einen Treiber für Android. Wenn Chrome OS und Android weiter zusammenwachsen, könnte es sein, dass dies dann auch mit dem Chromebook funktioniert.